Der demographische Wandel beschreibt die Veränderung der gesellschaftlichen Altersstruktur. Aufgrund geringer Geburtenrate wird es immer mehr ältere und weniger jungen Menschen geben. Die Auswirkungen auf Unternehmen und Arbeitsmarkt sind bereits jetzt zu spüren und werden zunehmen.

demographischer Wandel

Mangelware Spitzenkräfte

Die Zahl der jungen Fachkräfte und Berufseinsteiger zwischen 22 und 34 Jahren wird in den nächsten Jahren um rund ein Viertel sinken. Laut Statistischem Bundesamt lebten in Deutschland 2015 13,2 Mio. Menschen, 2020 werden es 12,8 Mio. und 2046 nur noch 10,1 Mio. Menschen sein. Gleichzeitig liegt die Arbeitslosenquote von Akademikern seit Jahren auf einem sehr niedrigen Niveau.

Es wird für Unternehmen immer schwieriger, die dringend benötigten Spitzenkräfte zu finden, die ausreichend qualifiziert und in der Lage sind, den steigenden Anforderungen und komplexen Herausforderungen der Digitalen Revolution gerecht zu werden.

Braindrain

Hinzu kommt, dass Deutschland seit vielen Jahren unter dem Weggang von Leistungsträgern ins Ausland leidet. Zwar hat sich der prognostizierte Braindrain relativiert, da viele der Ausgewanderten später mit wertvollen internationalen Erfahrungen zurückkehren. Doch diese Tatsache darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass wir in Deutschland dennoch ein massives (Aus-)Bildungs- und Fachkräfteproblem haben. Der Bedarf an qualifizierten Wissensarbeitern übersteigt die aktuell vorhandene Zahl geeigneter Kandidaten bei Weitem.

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Exogene Faktoren

Mag sein, dass sich die Entwicklung in  Zukunft durch äußere Faktoren, die wir jetzt noch nicht absehen können, relativieren wird. Die aktuelle Flüchtlingskrise hat Deutschland beispielsweise eine Zuwanderung von 1 Mio. Menschen beschert. Damit hat niemand gerechnet. Diese und andere noch kommende Entwicklungen mögen in der Zukunft einen positiven Einfluss haben und den demographischen Wandel zumindest abmildern.

Lösungsansätze

Mittel- und langfristige Lösungen: Um eine nachhaltige Verbesserung der Unternehmens- und Arbeitsmarktsituation zu erreichen, führt kein Weg an einer Umstrukturierung des Bildungssystems vorbei. Noch immer studieren viel zu viele junge Menschen an dem Bedarf des Markts vorbei, spielen zukunftsrelevante Themen des MINT-Spektrums in der Schule eine untergeordnete Rolle und wird an den Hochschulen nicht ausreichend auf die Realität des Arbeitsmarkts vorbereitet. Das führt dazu, dass Deutschland in den innovationstreibenden Wirtschaftszweigen sein Potenzial nicht ausschöpft und Unternehmen im globalen Wettbewerb mit einem zu vermeidenden Mangel an Leistungsträgern umgehen müssen.

Kurzfristige Lösungen: Die Reform des Bildungssystems ist wichtig, hilft den Unternehmen aktuell jedoch wenig. Sie suchen jetzt nach Talenten. Eine Lösung ist die Zusammenarbeit mit externen Dienstleistern, die projektbezogen und budgetschonend gezielt Innovationen umsetzen und dabei die Erfahrung von ähnlichen Projekten bei anderen Kunden einbringen. Doch den passenden Dienstleister zu finden ist alles andere als einfach.

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