Nach der industriellen Revolution ist die Digitale Revolution die nächste große Umbruchsphase in der Geschichte der Menschheit. Sie hat Ende des 20. Jahrhunderts begonnen und erfasst alle Lebensbereiche: Technik, Gesellschaft, Wirtschaft, Politik.

Geschichtliche Einordnung

In der Industriellen Revolution, die das 19. Jahrhundert prägt, fand der Wandel von der Agrar- zur Industriegesellschaft statt. Zu Beginn stand die Dampfmaschine. Muskelkraft wurde durch Maschinenkraft ersetzt und dadurch ein tiefgreifender gesellschaftlicher und sozialer Wandel eingeleitet.

Zu Beginn der Digitalen Revolution stand die Entwicklung des Computers. Und nun wird zunehmend menschliche Denkleistung durch Maschinen ersetzt. Wir befinden uns noch am Beginn dieser Entwicklung. Siri oder Cortana geben uns jedoch bereits heute eine Vorahnung, wie sich unser Alltag in Zukunft weiter durch Digitalisierung und künstliche Intelligenz verändern wird.

Welche Veränderungen erwarten uns in der digitalen Revolution?

Um eine möglichst genaue Idee der Zukunft zu erhalten, lohnt sich ein Blick in die Vergangenheit. Gordon Moore hat 1965 eine Formel entwickelt, nachdem sich die Leistungsfähigkeit eines Computers alle zwei Jahre verdoppelt (Moore’sche Gesetz). Zwar handelt es sich nicht um ein Naturgesetz, dennoch hat sich seine Prognose in den vergangenen 50 Jahren als erstaunlich zutreffend herausgestellt.

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Der Zuwachs der Speicherkapazität ermöglichte neue Funktionalitäten und hat spätestens mit Entwicklung des Internets Ende des 20. Jahrhunderts zu einer Technikexplosion geführt. Mittlerweile gibt es kaum noch Geräte, die nicht digital funktionieren.

Ganze Branchen sind verschwunden oder vollständig transformiert, zum Beispiel die Musikindustrie, Videotheken, Faxgerätehersteller. Unser Einkaufsverhalten, unsere Art unsere Finanzen zu verwalten, selbst unsere Art Beziehungen zu knüpfen, unterscheidet sich grundlegend von den Gewohnheiten der vordigitalen Ära.

Es sind also nicht nur einzelne Branchen von der digitalen Transformation betroffen, sondern jeder Lebensbereich. Ohne Ausnahme. Für Unternehmen bedeutet das: Wenn sie ihr Handeln nicht beständig an diesen digitalen Innovationsprozess anpassen, kann dies schnell zur existenziellen Bedrohung werden.

Künstliche Intelligenz und technologische Singularität

Das Tempo der digitalen Revolution nimmt zu. Es hat etwa 50 Jahre gedauert, um eine Millionen Computer zu produzieren. Facebook dagegen hatte 2004 eine Millionen, 2006 schon 12 Millionen und 2012 eine Milliarde transnational vernetzte Nutzer. Unternehmen können sich also keine Zeit lassen und sich irgendwann später einmal um ihre Zukunftsfähigkeit kümmern.

Wir steuern unweigerlich und gut beobachtbar auf die technologische Singularität zu. Technologische Singularität bezeichnet die Entwicklungsstufe, in der künstliche Intelligenz so weit vorangeschritten ist, dass Menschen nicht mehr in der Lage sein werden, sie zu verbessern, sondern nur noch die Maschinen selbst sich weiterentwickeln können.

Diese nächste Phase der Evolution birgt massive Herausforderungen, aber auch enorme Chancen.

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